Lehrlingsausbildung in Österreich
Die Lehre ist eine praxisorientierte Ausbildung, mit der eine vollständige Berufsausbildung erworben wird. Sie ist als „duales System“ organisiert – das Lernen findet im Lehrbetrieb und in der Berufsschule statt.
Warum wird die Lehrausbildung auch duale Berufsbildung genannt?
Die Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Der Lehrling hat ein Ausbildungsverhältnis mit dem Betrieb und ist gleichzeitig Schüler*in in der Berufsschule.
Wie lange dauert eine Lehre?
Je nach gewähltem Lehrberuf dauert eine Lehre zwei, zweieinhalb, drei, dreieinhalb oder vier Jahre. Die meisten Lehrberufe sind dreijährig.
Wie wird eine Lehre abgeschlossen?
Die Lehrlingsausbildung schließt mit der Lehrabschlussprüfung (LAP) ab, die von Berufsexpert*innen abgenommen wird. Durch die Prüfung qualifiziert sich ein Lehrling als Fachkraft im erlernten Beruf.
Hier finden Sie mehr Informationen zur Lehrabschlussprüfung.
Welche rechtlichen Grundlagen gibt es?
Die rechtlichen Grundlagen für die Lehrlingsausbildung sind im Berufsausbildungsgesetz (BAG) festgelegt.
Die betriebliche Ausbildung ist gesetzlich durch eine Ausbildungsordnung für jeden Lehrberuf geregelt. Diese enthält…
…das Berufsbild und dient als verbindlicher „Lehrplan“ für den Lehrbetrieb.
In der Lehrberufsliste sind sämtliche gesetzlich anerkannten gewerblichen Lehrberufe aufgeführt. Die Liste enthält auch Informationen zur Lehrzeitdauer sowie zur Verwandtschaft mit anderen Lehrberufen und zur Anrechnung von Lehrzeiten.
Rechtliche Grundlagen und Formulare
In folgenden Dokumenten finden Sie alle Informationen zu rechtlichen Grundlagen und Formularen kompakt zusammengefasst.
